Funkie im Blumentopf

Startseite
Funkie im Blumentopf

Funkie im Blumentopf - hilfreiche Lösungsansätze | Text und Foto: Eurohosta, Januar 2020

Funkien in Töpfen. Dies ist kein neuer Ansatz, und wir haben schon in unserem Newsletter aus dem Februar 2014 darüber diskutiert. Nichtdestotrotz sind sich viele Gärtner immer noch unsicher, was die Pflanzung von Funkien in Töpfen angeht. Kürzlich bekamen wir einige Anfragen über Tipps wie man Funkien in Töpfen pflegen kann. Hier haben wir einige unserer Erfahrungen mit der Pflanzung von Funkien in Töpfen zusammengestellt, um Ihnen Ratschläge zu geben, wie am besten Funkien in Pflanzgefäßen zu halten. Funkien gehören zu jenen Stauden, welche besonders gut in Pflanzgefäßen wachsen! Machen Sie sich daher keine sorgen, und lasst uns sie in Töpfe pflanzen!

Pflanzen in Töpfe zu pflanzen hat eine lange Tradition. In Europa wurden Pflanzen auf diese Art seit der Antike gehalten, meist in Form von Geranien, Chrysanthemen und Begonien. Unsere Großmütter haben auch die beliebten Oleander in Töpfen gehalten. Später kamen Sukkulenten hinzu, und wurden auf Balkonen und Terrassen gepflanzt. Die „Engelstrompete“ – die duftende und eindrucksvolle Datura ist auch sehr beliebt als Topfpflanze. Manche Leute halten auch Thujen, Zitruse sowie andere Sträucher und Zierpflanzen in Töpfen. In Südeuropa ist es sehr beliebt, Pflanzen in Töpfen zu halten. Mit milden Wintern, halten Leute auch Kakteen, Thujen, Agapanthen und andere frostempfindliche Pflanzen in Töpfen. Auch in den kälteren Gebieten Europas ist diese art Pflanzen zu halten sehr beliebt. Die Winterfröste machen das Überwintern jedoch etwas trickreicher. Der Winter bringt mit sich die Notwendigkeit, die Pflanzen im Wintergarten, Keller oder Atrium zwischenzulagern. Funkien sind aber sehr winterharte Pflanzen, und können in Töpfen in den meisten Teilen Europas draußen überwintern. Sie brauchen nur etwas Pflege…

Funkie im Blumentopf - hilfreiche Lösungsansätze

Funkien gehören zu jene Stauden, welche besonders gut in Blumentöpfen wachsen! Die Pflanzung von Funkien in Töpfen ermöglicht es Ihnen, ihren Gartenraum viel effektiver zu nuten. Sie können den Standort der Töpfe im Garten und somit den gewünschten Eindruck während der Saison ändern. Funkien in Töpfen behalten ihre schönheit die ganze Saison.

Besonders schön, Funkien in Töpfen eignen sich für Pergolas, Terrassen und Sitzecken oder Balkone. Pflanzen sie Funkien in dekorative Pflanzefäße in der Sitzecke, neben Sitzbänken, oder einfach an einem geeigneten Ort im Garten. Sie können einen „leeren“ Platz im Garten füllen, wo andere Pflanzen entweder in die Ruhephase übergegangen sind, oder verschwunden sind. Sie können Funkien in Töpfen auf den Boden stellen, oder manchmal auch in einer erhöhten Lage. Letzteres ist besonders nützlich, wenn Sie Miniaturfunkien pflanzen, als Bonsaipflanzen z.B., weil sie dann ja nahe am Auge des Betrachters sind um ihre winzigen Züge besser zu sehen.

Funkien gehören zu jene Stauden, welche besonders gut in Blumentöpfen wachsen!

Topfgröße

Die meisten Funkien Sammler und erfahrene Gärtner empfehlen, eine Topf auszuwählen, welcher etwas kleiner ist – klein ist in diesem Fall besser als groß. Die beim Pflanzen mögen es Funkien, etwa 5-6cm freien Raum zwischen den Wurzeln und dem Gefäßrand zu haben, aber nicht mehr! Der Topf solle daher etwas enger sein. Ein kleinerer Topf sollte jedoch öfter gegossen werden, was ein Nachteil sein kann. Andererseits ist es aber besser für die allgemeine Gesundheit Ihrer Funkie.

Pflanzen Sie niemals eine Funkie mit einem kleinen Wurzelwerk in einen sehr großen Topf. Sie werden Probleme haben!

Eine geeignete Topfgröße ist für den Erfolg unentbehrlich. Wählen Sie einen Topf von passender Große für die Größe ihrer Funkiensorte. Je größer die Sorte, desto größer auch der Topf. Miniatursorten können als Bonsai in einem Topf von nur 0.5 bis 1 Liter gehalten werden. Pflanzen sie mittelgroße Sorten in Größere Töpfe von 3-5 Liter.

Sie könne auch große und sehr große Funkien in Pflanzgefäßen halten. Solche Sorten müssen aber in sehr große Töpfe gepflanzt werden – manchmal sogar 15-30 Liter. Das Hantieren mit einem so großen Topf bringt aber Schwierigkeiten mit sich. Seien Sie deshalb vorsichtig, wenn Sie Funkien in sehr große Töpfe pflanzen. Während Sie das „bewegliche Grün“ gut nutzen können, so einen schweren Topf zu transportieren kann eine Herausforderung sein… Außerdem machen es große Töpfe schwierig, die Pflanzen zum Überwintern aus dem Garten zu entfernen.

Topfmaterial

Wählen Sie einen Topf aus einem geeigneten Material. Bevor Sie einen Topf kaufen, stellen Sie sicher, dass sein Material geeignet ist für die Topfkultur im Freien, da Funkien das ganze Jahr draußen bleiben müssen. Frost, große Temperaturänderungen und UV-Strahlen können viele Materialtypen binnen einer oder zwei Saisonen zerstören. Unter den Materialien die am besten für die Topfkultur im Freien geeignet sind, zählt Terrakotta und andere Keramik. Seien Sie jedoch vorsichtig, da nicht alle Terrakottatöpfe geeignet sind für die Nutzung im Freien. Einige werden nämlich bei niedrigeren Temperaturen gebacken, was sie porös macht, so dass Kapillarwasser bei tiefem Frost zum Zerspringen des Gefäßes führen kann. Seien Sie sich dessen bewusst, dass Außentöpfe 30% oder mehr teurer sein können als Innentöpfe. Der Preisunterschied ist es aber wert, um Frustration und Probleme in der nahen Zukunft zu vermeiden.

Manche Gärtner sind der Meinung, dass Plastiktöpfe nicht geeignet sind für die Funkienhaltung – sie können durch UV-Strahlung oder tiefen Frost beschädigt werden, als auch während heißer Sommertage überhitzen. Wir sind mit dieser Ansicht nicht ganz einer Meinung. Sie sind vielfach günstiger als Terrakottatöpfe. Wenn Sie das richtige Plastikmaterial wählen, können die Töpfe sowohl UV-Strahlen als auch tiefen Frösten standhalten. Sie können daher in vielen Fällen eine gute Lösung sein. Manchmal können sie sogar länger halten als Terrakottatöpfe. Wir halten einiger unserer Funkien seit Jahren in Plastiktöpfen. Es stimmt jedoch, dass Plastiktöpfe etwas mehr dazu neigen zu überhitzen, und brauchen oft etwas mehr Wasser im Sommer.

Hosta Christmas Tree im Blumentopf aus Keramik.

Funkie Empress Wu in Plastikkübel.

Pflanzsubstrat

Kaufen Sie Gartenerde in ihrem lokalen Gartencenter, und pflanzen sie ihre Funkien in diese. Vor dem Gebrauch, mischen Sie etwa 1/3-1/4 Gartenerde hinzu, da diese meist einen höheren Tonanteil hat. Die gewöhnlich lockeren, kommerziellen substrate können im Sommer im Topf sehr schnell austrocknen, und die Pflanzen können wegen der fehlenden Feuchtigkeit leiden. Tonerde bindet die Feuchtigkeit besser, und die Pflanzen können länger gut wachsen. Dies ist besonders wichtig bei Funkien. Pflanzen sie diese jedenfalls niemals in saure Torferde!

Düngen

Hosty v kvetináčoch potrebujú pravidelné hnojenie. Odporúčame pomaly sa uvoľňujúce hnojivo (napríklad Osmocote) aplikované raz ročne, v máji a kombinované s rýchlo sa rozkladajúcimi hnojivami aplikovanými 4 až 5 krát počas sezóny. Nepoužívajte žiadne hnojivá od konca augusta, aby sa rastliny mohli pripraviť na zimné obdobie kľudu.

Wässerung

Ihre topfgepflanzte Funkie wird regelmäßiges Wässern brauchen. Funkien im Staudenbeet brauchen nicht so viel Wasser, da die Gartenerde selten komplett austrocknet. Hauptsächlich während heißer, und besonders während trockener Sommertage, werden Sie ihre Funkien manchmal sogar jeden oder jeden zweiten Tag gießen müssen. Eine angenehme Eigenschaft der Funkien ist es, dass wenn Sie trocken sind Sie etwas welk werden, aber nicht sofort sterben. Wenn ihre Funkien welken, bitten sie Sie daher um einen Trunk. Seien Sie aber auch vorsichtig, nicht zu oft oder zu viel zu wässern, da dies Kronen- oder Wurzelfäulnis verursachen kann. Um dies zu vermeiden, stellen Sie sicher dass sie gute Drainage am Topfboden haben. Das Wasser sollte leicht aus dem Topf herausfließen. Eine große Hilfe ist eine Tasse unter dem Topf, und während heißer Tage ist es oft sogar notwendig genügend Wasser bereitzustellen den ganzen Tag über.

Überprüfen Sie regelmäßig wie feucht das Substrat ist, und lassen Sie während heißer Sommertage nicht zu, dass das Substrat völlig austrocknet. Auch im Frühling, wenn die Pflanzen schnell wachsen, brauchen sie mehr Wasser um die Blätter und Blüten in sortengerechter Größe und Farbe hervorzubringen.

Hosta Dream Queen vor dem Hauseingang.

Kleine blühende Hosta Blue Mouse Ears im Blumentopf.

Hosta Blue Cascade.

Überwinterung

Eine geeignete Überwinterungsmethode für Topffunkien ist unabdingbar. Verschieden Züchter haben unterschiedliche Methoden, und diese Überwinterungsmethoden werden oft in Foren diskutier, wobei deren Vor- und Nachteile verglichen werden.

Unser Garten befindet sich in der EU Frosthärtezone 6 (bis -23°C), und wir lassen die meisten unserer Topffunkien draußen über den Winter, ohne jeglichen Schutz. Alle Blätter werden im November entfernt. Im Frühling, von Anfang April, werden alle Töpfe mit weißer Frostschutzfolie bedeckt um sie vor zu starken Temperaturschwankungen zu schützen.

Für Funkiensammler empfehlen wir ein sanfteres Überwinterungssystem, welches wir für manche der empfindlicheren oder seltenen Sorten verwenden. Dieses System empfehlen auch einige unserer Freunde die Hobbygärtner sind. Entfernen Sie die Blätter im November, und dann, bevor die tieferen Fröste kommen, lagern sie die Töpfe an einem geschützten Ort, wie z.B. in der Garage, einem Keller oder unter einem Dach. Die Temperatur im Überwinterungslager sollte jedoch nicht wesentlich höher sein als die Außentemperatur. Auf keinen Fall sollte man Funkien in warmen Innenräumen lagern, dies wird Ihre Pflanzen umbringen. In jedem Fall sollten Sie die Funkien daher nicht in einem beheizten Raum halten! Es ist kein Problem, wenn Frost im Überwinterungslager auftritt, oder wenn der Ort dunkel ist. Sie sollten jedoch sehr Feuchte Orte vermeiden, da einige Erkrankungen sich unter diesen Bedingungen ausbreiten können, und die überwinternden Pflanzen beschädigen. Die Überwinterungslager müssen die Töpfe nicht nur vor Frost schützen, sondern primär vor dem Frühlingsregen. Sie können die Töpfe auf den Boden stellen, oder auf Holzregale entlang der Garagen- oder Kellerwände. Alle Töpfe sollten tiefgehend gewässert werden bevor sie in das Lager gestellt werden.

Wenn der Ort feucht genug ist, wie z.B. ein Keller, brauchen Sie die Töpfe nicht während des Winters gießen. Wenn sie diese aber in einer kalten, trockenen Garage lagern kann die Erde während des Winters austrocknen, und sie sollten etwas Wasser nachgießen. Dies ist oft notwendig, wenn der Topf klein ist. Gewässert wird aber nur wenn der Topf nicht durchgefroren ist. Gießen Sie niemals Topffunkien mit einem durchgefrorenen Wurzelballen.

Gießen sie die Töpfe nicht übermäßig während der Überwinterungsperiode, vor allem Anfang des Frühlings. Wenn Wasser auf dem gefrorenen Boden steht und die Temperaturen fluktuieren – unter null Grad bei Nacht bleiben, und Tagsüber steigen, können die Pflanzen anfangen zu wachsen, und die jungen Blätter können durch das sich auf der Oberfläche bildende Eis beschädigt werden. Dies kann zu Wurzelfäulnis führen, und empfindlichere Sorten sogar töten. Um diese unvorteilhafte Situation zu vermeiden, überwintern Sie ihre Topffunkien in einem geschlossenen Raum und wässern Sie nicht zu viel am Anfang des Frühlings (März und Anfang April). Danach können Sie die Töpfe herausholen und in den Garten stellen.

Jeder muss seine eigene Methode fürs Überwintern finden, da das Mikroklima in jedem Garten sich unterscheidet, und jeder andere Bedingungen in der Garage oder im Keller hat… Versuchen Sie es daher, und finden Sie ihre eigene optimale Überwinterungsstrategie.